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FAQ

Zirkonoxid hat sich als Gerüstwerkstoff seit mehr als 10 Jahren in der Zahnheilkunde bewährt. Dieses Material ermöglicht erstmals auch langspannige Brücken im Seitenzahngebiet herzustellen. Da Zirkonoxid ein weißer Werkstoff ist bzw. mit Färbelösungen dentinähnlich gefärbt werden kann, ist eine deutliche Steigerung der Ästhetik im Vergleich zur Metallverblendkeramik möglich.

Für Zirkonoxid gibt es zwar noch keine Langzeiterkenntnisse (ca. 10 Jahre) aber Ergebnisse aus wissentschaftlichen Studien zeigen, dass vollkeramischer Zahnersatz mit Zirkonoxid als Gerüstmaterial ähnliche Erfolgsraten aufweist wie metallkeramischer Zahnersatz (VMK).

Alle Indikationsbereiche finden Sie unter der Rubrik Leistungspalette und Indikationsbereiche.

Grundsätzlich ist jede übliche Art des Stumpfaufbaus denkbar, mit Ausnahme der Kompomere, die durch Quellen expandieren und dadurch die Keramik unter Stress bringen können.

Es gibt von verschiedenen Herstellern extra zusammengestellte Präparationssets für Vollkeramik. Bei M+W Dental können Sie das All Ceramic Preparation Kit von Shofu unter der Artikelnummer 398 825 bestellen.

Grundsätzlich sollte für Zirkonoxid immer eine akzentuierte, deutlich sichtbare Grenze präpariert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine ausgeprägte Hohlkehle oder eine Stufe mit abgerundeter Innenkante präpariert wird. Die Keramikschichtstärken sind den Vorgaben für die Metallkeramik sehr ähnlich. Da sich Zirkonoxid heute nur durch Ausschleifen aus industriell vorgefertigten Rohlingen bearbeiten lässt, muss dem bei der Präparation Rechnung getragen werden. So dürfen vor allem im Frontzahnbereich keine spitzen Kanten stehen bleiben.
Bitte lesen Sie dazu auch unsere Hinweise.

CADCAM_Praeparationsvorgabe

Im Frontzahnbereich ist ein Zirkonoxidgerüst mit einer Stärke von 0,5 mm ausreichend. Im Seitenzahngebiet und bei Brückenankern sollte ebenfalls mindestens 0,5 mm eingeplant werden. Die Verblendung benötigt dann noch einmal rund 1,0 mm (analog der VMK-Technik).
Bitte lesen Sie dazu auch unsere Hinweise.


Grundsätzlich nicht erlaubt, da eine provisorische Befestigung zu einer erhöhten Bruchgefahr führt.

Subgingivale Präparationen, fehlende Schmelzbegrenzung und schlechte Kontrollierbarkeit des Klebeverbundes sprechen stark für ein konventionelles Zementieren. Eines der Hauptargumente für Zirkonoxid-Restaurationen dürfte die hohe Festigkeit und damit die Möglichkeit des Befestigens mit Zement sein. Ob Phosphatzement (z.B. Harvard Cement) als Handmischvariante oder Glasionomerzement im Kapselpräparat (Ketac Cem, 3MEspe) spielt klinisch keine Rolle. Sollten durch kurze klinische Kronen oder einem Präparationskonvergenzwinkel von mehr als 15° Zweifel an der Retention der Restauration bestehen, kann auf ein adhäsives System zugegriffen werden.

Auch wenn Zirkonoxid-Restaurationen aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit einen guten Isolationsschutz für die Pulpa darstellen, so kann doch eine endodontische Behandlung an versorgten Zähnen nötig sein. Dazu ist es wichtig folgendes Vorgehen zu beachten: Zuerst sollte die Verblendkeramik mit einem groben Diamantschleifer an der zu trepanierenden Stelle komplett entfernt werden. Erst dann wird das Gerüst ebenfalls mit einem groben Diamanten perforiert und zwar sollten die Achse des Schleifkörpers und die Zirkonoxidoberfläche einen Winkel von ca. 45° bilden, der Schleifkörper also tangential angesetzt werden. Damit ist eine Kühlung des Diamanten jederzeit gewährleistet und es wird nicht durchgeglüht. Das Vorgehen bei der Entfernung einer Restauration ist analog, evtl. kann es erforderlich sein, die Verblendkeramik aus den Approximalräumen zu entfernen, um die Restauration dann auseinander brechen zu können. Insgesamt gesehen lässt sich eine Zirkonoxidversorgung mindestens genauso schnell trepanieren oder entfernen wie eine Restauration mit einem Gerüst aus einer Nichtedelmetalllegierung.

Grundsätzlich alle Modellsysteme mit denen Sägeschnittmodelle hergestellt werden (Pindex, Zeiser, Optibase oder verwandte Systeme, Model-Tray, Triple-Tray, etc).

Nein, es sollte nur vermieden werden, schwarze oder extrem dunkle Gipse zu verwenden, da diese nicht gescannt werden können. Z.B. schwarzer Gips ist für den Laser nicht sichtbar.

Der Scanner ist ein CS Ultra.

Das fertig gesinterte Gerüst darf bei der Nachbearbeitung nicht überhitzt werden und sollte deshalb so wenig wie möglich beschliffen werden. Im Bereich der Konnektoren darf auf keinen Fall geschliffen werden, da diese das schwächste Glied in der Brückengeometrie darstellen. Das Beschleifen von Zirkoniumdioxid-Restaurationen im dichtgesinterten Zustand sollte grundsätzlich immer mit Wasserkühlung erfolgen, um Schäden am Keramikgerüst durch Überhitzung (Mikrorisse, Phasenumwandlungen) zu vermeiden. Zur Bearbeitung sollten speziell dafür entwickelte Diamanten (z.B. Ziramant von Busch oder White Tiger von Edenta) die eine gute Abtragsleistung und dennoch schonende Bearbeitung der Zirkonoxid-Restauration zulassen, verwendet werden. Arbeiten Sie immer mit einer wassergekühlten Turbine.

Verwenden Sie für die Aufpassarbeit einen wasserlöslichen, roten Filzstift, mit welchen Sie den Arbeitsstumpf anmalen. Versiegeln Sie den Stumpf vorher mit Cyanacrylatkleber oder Gipshärter. Hauchen Sie den Stumpf nach Auftrag der Farbe kurz an und setzen dann die Restauration drauf. Die Störstellen auf der Innenseite der Krone werden jetzt ganz exakt und definiert markiert, ohne dass Stellen irrtümlicherweise angezeichnet werden, welche gar nicht stören. Vorsichtig entfernen Sie mit einem Spezialdiamant die Störstellen. In der Regel finden sich diese Stellen im Inzisal-/Okklusalbereich an scharfen Ecken und Kanten. Ebenso können sie im Kronenrandbereich auftreten. Man sollte es vermeiden, an den seitlichen Wandbereichen zu schleifen, da erfahrungsgemäß an diesen Stellen keine Störungen auftreten und ansonsten die Restaurationen rotieren und wackeln können. Brücken passen Sie grundsätzlich im Verband auf, um ein durch das Schleifen an Einzelstümpfen verursachtes Schaukeln zu verhindern. Nach dem Aufpassen entfernenen Sie die wasserlösliche Farbe in heißem Wasser im Ultraschallbad.

Ob das Zirkoniumdioxidgerüst abgestrahlt werden soll oder nicht, hängt entscheidend von den Herstellerempfehlungen ab. Es ist auf alle Fälle anzuraten, sich an die jeweiligen Firmenangaben zu halten, da im Schadensfall keine Gewährleistungen durch den Hersteller übernommen werden kann. Außerdem müssen nach dem Medizinproduktesgesetz (MPG) die Verarbeitungsvorschriften des Herstellers eingehalten werden.

Die Oberfläche der Zirkoniumdioxid-Restaurationen muss sorgfältig gereinigt werden. Dies kann mittels Dampfstrahler erfolgen. Zusätzlich sollten die Gerüste anschließend im Ultraschallbad in destilliertem Wasser für ca. 5 – 10 Minuten gereinigt werden.

Vollkeramischer Zahnersatz wird derzeit als andersartiger Zahnersatz eingeordnet. Der Patient erhält hiernach von der Krankenkasse einen Festzuschuss, unabhängig von der Art des Zahnersatzes. Um sich einen umfassenden Überblick über die Gesamtkosten zu machen, ist es empfehlenswert, sich von Ihrem Zahnarzt ein Kostenangebot machen zu lassen. 

Leichte Divergenzen können problemlos ausgeglichen werden. Ist die Divergenz stärker, zeigt erst die digitale Vermessung nach dem Scan ob hier ein Ausgleich möglich ist.

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